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Codex. Ein gutes regelwerk?
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Gnurrrr Donnerklinge



Anmeldungsdatum: 27.02.2006
Beitr�ge: 175

BeitragVerfasst am: 09.02.2007 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Das sehe ich immer wieder; Wenn mann versucht �ber ein regelwerk zu reden, wird es heiss.

Mann kann einfach nicht objektiv oder Konstruktiv �ber das Thema sprechen.
_________________
yadayadayada?
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Ian McConroe McLeod



Anmeldungsdatum: 18.08.2006
Beitr�ge: 28
Wohnort: Oberwaltersdorf

BeitragVerfasst am: 10.02.2007 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Gnurrrr Donnerklinge hat Folgendes geschrieben:
Das sehe ich immer wieder; Wenn mann versucht �ber ein regelwerk zu reden, wird es heiss.

Mann kann einfach nicht objektiv oder Konstruktiv �ber das Thema sprechen.


Diese Meinung kann ich nicht teilen. Erwachsene, vern�nftige Leute (sprich alle die keine Extremisten irgendwelcher Art sind) sollten durchaus in der Lage sein eine Diskussion nach Netiquette zu f�hren.

Wichtig daf�r w�re aber, meiner pers�nlichen Meinung nach, soche Diskussionen auf sachlichem Stand zu halten und nicht emotional oder gar pers�nlich zu werden.

So, nu wieder zum Thema.

F�r mich ist die Sache mit einem Punkteregelwerk eigentlich die Bevorzugte. Es bietet schlichtweg allen die gleichen M�glichkeiten. Jeder hat dieselben Voraussetzungen und das ist f�r mich ein wichtiger Grundsatz bzw. eine wichtige Voraussetzung.
Nat�rlich ist mir bewu�t das ein Regelwerk niemals alle gut finden werden und niemals alle Schlupfl�cher wird zumachen k�nnen, nur bitte zeigt mir ein einziges Regelwerk auf dieser Welt, egal was es betrifft (Sport, Gesetze, egal welches Spiel [und bitte kommt nicht mit "Mensch �rgere dich nicht"]), das jeder - wirklich jeder - gut findet. Ich bin �berzeugt, das gibt es einfach nicht.

Die Schlupfl�chergeschichte ist schon wieder was anderes. Hier w�re es einfach gut wenn ein Regelwerk (in diesem Fall Codex) weiterentwickelt werden w�rde. Blo� ist dies - was ich bisher so mitbekommen habe - aus rechtlichen Gr�nden eher schwierig.
Wenn jetzt also Leute die Schlupfl�cher zu ihrem pers�nlichen Vorteil ausn�tzen m�ssen um gl�cklich und die besten zu werden, naja, dann gibt es immer noch mehrere M�glichkeiten
- entweder die restliche Spielerschaft wird das recht bald erkennen und solche Leute spielen sich damit selbst ins Abseits (so m�sste es eigenltich sein)
- oder, wenn es zu schlimm wird, ist immer noch die Frage ob die jeweilige SL diese Chars dann �berhaupt noch zul�sst?!?

Ansonsten ist der Codex ein - auch f�r Anf�nger - sehr verst�ndliches Regelwerk in dem man sich gut zurechtfindet. Meiner Meinung nach von den Kosten gut und fair aufgebaut und ein durchaus ausgeglichenes System in dem jeder seine St�rken finden kann. Nebenbei noch mit genug Vielfalt um so viele verschiedene Konzepte und Ideen zuzulassen das sich die Spieler/innen gegenseitig nicht auf die F�sse treten.

lg
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Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts, oder doch.....
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martin



Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beitr�ge: 1404
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 10.02.2007 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube Gnurrrr meinte nicht, dass das Diskutieren �ber das Thema grunds�tzlich unm�glich ist, sondern, dass es augenscheinlich unm�glich ist (weil's immer abgleitet und ausartet). Ich bin aber optimistisch und glaube, dass es m�glich ist. Halt nicht mit jedem ...

Ausgehend davon, dass bei Punkteregelwerken wirklich alle die gleichen M�glichkeiten h�tten: bei DKWDDarstellenK hat nicht jeder die gleichen M�glichkeiten?
_________________
mi llie'n vanima ar lle atara allaneinea! (zum �bersetzen googlen)

Nur echt mit dem Einhorn.
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Arno
Site Admin


Anmeldungsdatum: 29.11.2006
Beitr�ge: 279
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 10.02.2007 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

martin hat Folgendes geschrieben:
Ausgehend davon, dass bei Punkteregelwerken wirklich alle die gleichen M�glichkeiten h�tten: bei DKWDDarstellenK hat nicht jeder die gleichen M�glichkeiten?

Ich glaube nicht, da� jede die gleichen M�glichkeiten hat. Dazu m�ssten wir P&P-spielen. Sobald mensch sich in seinem ECHTEN K�rper durch eine Szene bewegt, hat die Rolle auch etwas mit dem Darsteller zu tun.

F�r mich ist die Vorstellung, jeder k�nne Durch ein Regelwerk irgendwie die gleichen M�glichkeiten haben, einfach unerf�llbar, sowohl vom Regelwerk, wie auch vom Spieler.

Ein Regelwerk hat, meiner Meinung nach, die Aufgaben,
    erstens das Spielgleichgewicht zu wahren und
    zweitens ein Art von Vergleichbarkeit bereitzustellen.
Vergleichbarkeit bedeutet in dem Zusammenhang: ich kann eine Konflikt-/Kampfsituation austragen, ohne auf eine SL angewiesen zu sein.
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K�hfra�



Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beitr�ge: 399

BeitragVerfasst am: 10.02.2007 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es bietet schlichtweg allen die gleichen M�glichkeiten. Jeder hat dieselben Voraussetzungen und das ist f�r mich ein wichtiger Grundsatz bzw. eine wichtige Voraussetzung.


Das kommt jetzt ganz darauf an, oder? Ich glaube im Gegensatz zu den beiden klugen Leuten vor mir* schon, dass ein Regelwerk jedem Spieler (kleine Einschr�nkung) in allen durch das Regelwerk betroffenen Belangen eine ungef�hr gleiche Grundvoraussetzung bietet.

Nur: Live-Rollenspiel besteht eben aus so viel mehr als nur Regeln, deshalb kann auch (simples Kriegerbeispiel) mit den schlauesten und ausgewogensten Regeln NIE ein unsportlicher Anf�nger, der bisher nur am Monitor ein Schwert gesehen hat, einen altgedienten K�mpen mit mehreren Jahren Schaukampf-, Jiujitsu- und waswei�ich-Ausbildung vernichten, selbst wenn ersterer einen Meisterkrieger, der Zweite einen rachitischen Dieb spielt. Und das soll ja auch gar nicht passieren, oder? Dann haben wir n�mlich ein Strategie- und kein Rollenspiel. Am Tisch wiederum sind die Voraussetzungen anders (und RPG oft nicht wirklich Rollenspiel), da ersetzt im Notfall ein hoher Diplomacy-Wert die packende Rede und auch der ungeschickteste Spieler trifft den Oger mit einem guten W�rfelwurf kritisch. Wenn das auf's Live umgelegt wird, gibt es unangenehme Erlebnisse.

Da setzt dann auch die gro�e Kluft zwischen den Denkweisen von Ian + Fitheach bzw. Gnurrr, Arno und Co. ein: Das gro�e Problem, das DKWDDK-Spieler mit Regelwerken haben, ist nicht etwa, dass das RW nicht Fairness f�r alle bringt, sondern dass seine sichtbaren Auswirkungen das subjektiv sch�ne (passenderes Adjektiv nach Wahl einsetzen) Spiel st�ren/erschweren - eben, weil sie den sportlichen/ungeschickten Krieger, den charismatischen/stillsch�chternen Barden, den intellektuellen/simplen Magier durch Talente und Sonderfertigkeiten auf die gleiche Stufe stellen wollen, um die vom Tisch bekannte "Fairness" herzustellen. Und das klappt eben einfach nicht, so sozial und human es vielleicht w�re.

Siehe Arno:
Zitat:
Sobald mensch sich in seinem ECHTEN K�rper durch eine Szene bewegt, hat die Rolle auch etwas mit dem Darsteller zu tun.

Hach, ich tr�ume von einer Zeit, wo wir gar nicht mehr selbst posten, sondern nur noch ein paar Zitate von schlauen Vorpostern kopieren m�ssen... Shocked Nein, besser doch nicht.

Dass schlussendlich der Codex wie jedes andere Regelsystem "Schummlern", Charakterperfektionierern etc., die eben dieses Tischdenken ohne R�cksicht auf Realismus, Machbar- und Glaubw�rdigkeit umsetzen wollen, bessere Ausreden (und nicht bessere Voraussetzungen! Theoretisch kann man auch ohne niedergeschriebenes System massig powergamen, das hat ja Fitheach schon ganz richtig beschrieben) bietet, ist jetzt auf einem ganz anderen Blatt und f�r eine unemotionale Besprechung gar nicht wichtig.

*) Plumpe L�ge. Am Ende verkaufe ich ja doch nur die gleichen Binsenweisheiten wie sie. Wink


Edit: Ach was, das liest ja eh keiner ganz. Also zum Schluss ein schnelles Axiom:

Regelspieler wollen faires Wettspiel und die gleichen Voraussetzungen f�r jeden, weil es um (verschiedene Arten von) Gewinnen geht.
Ambientespieler wollen stilvolles Miteinander, um sich in einer sch�nen Nebenrealit�t zu verlieren.

Seht ihr? GANZ andere Ans�tze! Da m�ssen Ambientespieler ja den Codex hassen. Kinder, Ihr versteht einander einfach nicht. Wink
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K�hfra�



Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beitr�ge: 399

BeitragVerfasst am: 10.02.2007 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
- entweder die restliche Spielerschaft wird das recht bald erkennen und solche Leute spielen sich damit selbst ins Abseits (so m�sste es eigenltich sein)
- oder, wenn es zu schlimm wird, ist immer noch die Frage ob die jeweilige SL diese Chars dann �berhaupt noch zul�sst?!?


Das habe ich ja vorhin ganz �berlesen! Wundersch�n! Laughing
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Sei nicht allzu gerecht und nicht allzu weise, da� du dich nicht verderbest. (Prediger 7,16)
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martin



Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beitr�ge: 1404
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 10.02.2007 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Nur wird das nicht eintreten, solange solches Verhalten, zumindest wenn es unterhalb einer gewissen Schwelle bleibt, weitgehend akzeptiert wird.
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Nur echt mit dem Einhorn.
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K�hfra�



Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beitr�ge: 399

BeitragVerfasst am: 10.02.2007 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

*g* Powergamer und ihre Umgebung? Nein, nein. Ernsthaft besprechen sollten wir das Thema besser nicht, das kratzt an den Grundfesten der �sterreichischen Larpeinstellung... (und ergibt ganz schnell eine neue hitzige Diskussion ohne konstruktive L�sung)
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Mimin Stunt McStoud



Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beitr�ge: 346
Wohnort: Wilhering (bei Linz) und Wien

BeitragVerfasst am: 11.02.2007 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde vielmehr, dass Regelwerke eine mangelnde Darstellung von Fertigkeiten erlauben. Wenn ich als magier nache einem regelsystem Windsto� lerne, dann steht das auch demCharakterblatt und es ist mir mehr oder weniger egal wie ich das darstelle. Also auf dem schlachtfeld die H�nde heben, etwasmurmeln und WINDSTO? ist schon sehr mau. Wenn man sich dann aber dar�ber aufregt, hei�t es meist "Ich hab�s erlernt und es steht auch dem Char Blatt".

Zitat:
Ansonsten ist der Codex ein - auch f�r Anf�nger - sehr verst�ndliches Regelwerk in dem man sich gut zurechtfindet.

Also dass kann ich dir auf keinen Fall best�tigen. Meinen ersten Char hab ich nach dem Codex gebaut und hab mir gedacht ich pack�s nicht. Vielleicht bin ich zu dumm daf�r (was ich allerdings nicht glaube) aber der Codex ist einfach unn�tig kompliziert. Alleine schon Attribute. Wir spielen LARP und kein P&P da geht es um Darstellung und nunmal um�s aussehen und da haben Attribute nix aber auch garnix verloren. Dieses S+Wx2/7 f�r eine Fertigkeit zahlen ist einfach Bullshit. Das hat mMn eher was mit WOW als mit einem Rollenspiel zu tun. Sprich Level steigern/Erfahrung sammeln,
Weiters (und da wird mir jeder zustimmen) geht es am meisten um den Spielespa� und warum soll jemand, der einen Meistermagus gut darstellen kann, bzw. einen solchen Char spielen will erst auf 10 Cons gehen muss bis er den Meistertitel bekommt. Solange jemand fair bleibt und auch andere zum Zug kommen l�sst kann alles gespielt werden ohne Regeln. LARP ist kein "normales" RPG. Da geht es nicht um Werte, sondern um das Darstellen und Ausspielen. (ich hab irgendwie den Eindruck, dass ich mich st�ndig wiederhole)...
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Fitheach mcLeglean



Anmeldungsdatum: 17.06.2006
Beitr�ge: 54

BeitragVerfasst am: 11.02.2007 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

1) Attribute haben als abstrakte M�glichkeit, das Potential eines Charakters darzustellen, sehr wohl eine Berechtigung in einem LARP-Regelwerk. Wenn man (wie oben bereits bemerkt) eben mehr als sich selbst spielen m�chte (von den Fertigkeiten her), dann ist es sinnvoll, die F�higkeiten m�glichst abstrakt aufzubauen. Da� der OT durchtrainiertere K�mpfer seine Vorteile hat, kommt noch fr�h genug im Spiel.
2) "S+Wx2/7" ist schlicht und einfach falsch. Das kommt im Codex nicht vor. Der Codex benutzt Addition, Subtraktion und Multiplikation im 1-3 stelligen Bereich (Volksschule) und Division durch 2 (Mittelwert), da k�nnen zugegebenerma�en einfache Br�che vorkommen, d.h. 2.Klasse Hauptschule. Man kann von jedem erwachsenen �sterreicher (gesetzlich verpflichtende Schulbildung) erwarten, da� er f�hig ist, solche Rechnungen durchzuf�hren, notfalls mittels Taschenrechner.
3) Ich pers�nlich spiele nicht WOW, weil ich Online-RPGs nicht mag. Dennoch sieht man schon anhand des Namens, da� WOW ein Rollenspiel ist. D.h. da� bereits in fr�hen, wie auch heutigen Definitionen "Level steigern" zum Rollenspiel dazu geh�rt. Diese Argumentation baut also auch auf falschen Tatsachen auf.
4) Ja, der Spielspa� ALLER ist die oberste Maxime. Ich stimme Dir also nur bedingt zu, denn ich stelle, soweit es mir m�glich ist, meinen Spa� hinter den Spa� der Mehrheit. Und ob jemand einen Meistermagus "gut" (was auch immer das hei�en mag) darstellt, ist rein subjektiv, d.h. viele mag das st�ren, deshalb wird es eben nicht erlaubt. Fairness hingegen tr�gt zum allgemeinen Spielspa� bei. Diese sollte allerdings m�glichst gut objektiviert werden.
5) So nebenbei ist es einer der gr��ten Vorteile der NSCs, auch Charaktere (mit der Einschr�nkung: SL-abh�ngig) darstellen zu k�nnen, die SCs nicht zug�nglich sind, bzw. ebenso viele verschiedene Charaktere darstellen zu d�rfen. Warum also diesen Vorteil auch noch an die SCs abgeben?
6) LARP (LiveActionROLEPLAYING) ist per Definition ein Rollenspiel (RPG), also eine Art Untergruppierung des RPG. Dementsprechend sind Werte genauso wichtig wie Schauspiel. Wo man genau die Wertigkeit des Einzelnen ansetzt, ist egal, mir pers�nlich ist Ausspielen auch am Wichtigsten, aber wenn man das Eine oder das Andere ganz wegl��t, dann ist es leider kein Rollenspiel mehr. ("Spiel" bezieht sich hier sowohl auf Theater, wie auch auf das, was wir vom Brett her kennen)
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martin



Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beitr�ge: 1404
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 11.02.2007 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

ad 1)
Zitat:
Attribute haben als abstrakte M�glichkeit, das Potential eines Charakters darzustellen, sehr wohl eine Berechtigung in einem LARP-Regelwerk.

Wenn man so spielen mag: vielleicht. Universell: nein. Wenn man den "h�r-/sichtbaren" OT-Anteil minimieren und die Darstellung maximieren will, schliesst sich alles was durch Ansage/Telling oder eine zu grosse Schere zwischen IT-Soll und OT-Haben* die Spielillusion st�rt, aus.

ad 3)
Zitat:
D.h. da� bereits in fr�hen, wie auch heutigen Definitionen "Level steigern" zum Rollenspiel dazu geh�rt.

Mitnichten. Wo bitte w�re das so definiert? Damit w�ren sowohl R�uber und Gendarm und Cowboy und Indianer als auch alle sexuellen und therapeutischen Formen von Rollenspiel kein Rollenspiel.

ad 4) "Gut" ist also rein subjektiv, "Fairness" kann aber objektiviert werden?

ad 5) Das ist nat�rlich ein Anreiz NSC zu machen, da hast du schon recht. Die Zweiklassen-Larpgesellschaft ist (zwar Standard,) aber nirgends in Stein gemeisselt. Es gibt als Alternative PvP (alle sind SC), Casted-Lives (alle sind (S)NSC), ...

ad 6) siehe ad 3)

* sagt einer, der weder ein toller K�mpfer ist, noch besonders durchtrainiert, der f�r einen Halbling oder Zwerg zu gross und schlank, einen Troll zu klein, einen Elfen zu breit und b�rtig ist. Und nat�rlich ganz gerne mal das eine oder andere davon gespielt h�tte - wenn's eben passen w�rde. Mir fallen �brigens so viele Menschen-Rollen ein, dass mir bestimmt noch viele Jahre nicht fad wird ...
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Fitheach mcLeglean



Anmeldungsdatum: 17.06.2006
Beitr�ge: 54

BeitragVerfasst am: 11.02.2007 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

ad 3) Ich beziehe mich auf die Definition des Hobbys, die sich aus einer Mehrheit der dazu publizierten Rollenspielwerke ergibt. Du hast Recht, das war nicht ganz klar ausgedr�ckt. Gleich zur weiteren Erkl�rung: "Level steigern" habe ich nat�rlich auch nur zitiert, gemeint sind damit verallgemeinernd auch jede andere Form der Verbesserung von Fertigkeiten des Charakters.

ad 4) Ja, durch Regeln, die f�r alle gelten. Diese sind dann so objektiviert, wie es menschenm�glich ist. "Gut" hingegen hat meines Wissens nach keine allgemeing�ltige Definition. Man k�nnte nat�rlich vor einem Live "gut" definieren, dann w�re auch hier eine tempor�re Objektivierung m�glich. Dies geschieht allerdings normalerweise nicht.

ad 5) wenn das der Standard ist, scheint es den meisten zu gefallen, oder? Da sind wir wieder bei dem Punkt: Spielspa� f�r die Mehrheit Wink

ad 6) wieder im Sinne des Hobbies "RPG", wobei hier die Definitionszusammengeh�rigkeit bereits in den Bezeichnungen LARP und RPG erkennbar ist.
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Ian McConroe McLeod



Anmeldungsdatum: 18.08.2006
Beitr�ge: 28
Wohnort: Oberwaltersdorf

BeitragVerfasst am: 11.02.2007 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Also:

martin hat Folgendes geschrieben:
Ausgehend davon, dass bei Punkteregelwerken wirklich alle die gleichen M�glichkeiten h�tten: bei DKWDDarstellenK hat nicht jeder die gleichen M�glichkeiten?


Genau das denke/bef�rchte ich. Denn wenn mir keine regelbedingten Grenzen gesetzt sind, dann sind die vielfach angesprochenen untalentierteren Larp�ler noch viel mehr im Nachteil. Au�erdem wird dann das was ich darstellen kann auch massiv von meinem Geldbeutel bestimmt!! Denn einer kann es sich leisten bei den (meist teuren) Larpzubeh�rherstellern, sagen wir mal einfach ein Prunkzelt samt f�rstlicher Einrichtung, zu bestellen und zu zahlen und stellt den damit glaubhaft und gut dar, w�hrend der andere (ev. noch Sch�ler oder Student) diese finanziellen Mittel nicht zur Verf�gung hat.
Und bitte kommt mir jetzt nicht mit, das is ja Powergaming oder sonstwas, das is einfach "das was ich darstellen kann" wie und mit welchem Aufwand, bzw. was davon ich selber hergestellt habe is eine ganz andere Sache, Tatsache bleibt das ich viel mehr extrem viel besser darstellen kann wenn ich nur bereit bin genug Geld hineinzustecken!!!

Spielt man nach Regelwerk trifft das nur in sehr beschr�nktem Umfang zu.
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Ian McConroe McLeod



Anmeldungsdatum: 18.08.2006
Beitr�ge: 28
Wohnort: Oberwaltersdorf

BeitragVerfasst am: 11.02.2007 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Der Herold Vendelin
Regelspieler wollen faires Wettspiel und die gleichen Voraussetzungen f�r jeden, weil es um (verschiedene Arten von) Gewinnen geht.
Ambientespieler wollen stilvolles Miteinander, um sich in einer sch�nen Nebenrealit�t zu verlieren.

Seht ihr? GANZ andere Ans�tze! Da m�ssen Ambientespieler ja den Codex hassen. Kinder, Ihr versteht einander einfach nicht. Wink[/quote]

Also da f�hle ich mich dann doch gewaltig Mi�verstanden!! Nur weil ich Regeln - und damit ann�hernd gleiche Vorbedingungen f�r alle - bevorzuge, um eben auch weniger talentierten Darstellern die M�glichkeit zu geben mitzuspielen ohne das sie mangels ordentlicher Darstellung ignoriert werden (zum. teilweise wurde das in dieser Diskussion ja schon in dieser Richtung dargestellt) und damit das LARP eben nicht zu einem elit�ren Zusammentreffen von guten "Schauspielern" schrumpft (bei denen ich dann im �brigen wahrscheinlich nicht dabei w�re, denn obwohl ich mich bem�he stellen viele andere die Dinge deutlich sch�ner als ich dar) geht es mir beim Larpen noch lange nicht ums gewinnen, sondern ganz eindeutig darum gemeinsam mit Freunden und Bekannten eine sch�ne Zeit zu verbringen die Spa� macht und m�glichst viel vom Fantasyflair mitbringt!!!

Nur zur Klarstellung!!!
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Mimin Stunt McStoud



Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beitr�ge: 346
Wohnort: Wilhering (bei Linz) und Wien

BeitragVerfasst am: 11.02.2007 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Darum geht es ja. Wenn ich einen Meistermagus spielen will MUSS ich halt dementsprechend aussehen. Das hei�t, dass man Zeit und Geld in das Outfit stecken muss. Ein Nebeneffekt ist, dass man dadurch einen eventuellen �berschuss an solchen Charakteren verhindert. Ich hasse es einfach, wenn jemand einen Meister oder Adeligen spielen will und dann in einem f�r de Rolle unpassendem Outfit daherkommt und sagt, ja, dass m�sstet ihr euch vorstellen. Das ist P&P und nicht LARP! Dabei geht es eben um das AUSSEHEN und DARSTELLEN und wenn ich k�rperlich und geistig nicht in der Lage bin gewisse Rollen darzustellen muss ich halt schauen, dass ich die anderen so t�usche, dass man mir die Rolle dennoch abnimmt. Was ich sagen will ist. �ber Ferigkeiten kann man hinwegt�uschen. �ber Aussehen und Darstellung nicht, die MUSS einfach passen, ohne Telling...
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