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Gewandungsstandard in Ö?
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Gewandungsstandard in Ö - seid ihr zufrieden?
Ja
45%
 45%  [ 5 ]
Nein
54%
 54%  [ 6 ]
Stimmen insgesamt : 11

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Downey



Anmeldungsdatum: 13.02.2006
Beiträge: 226
Wohnort: wien

BeitragVerfasst am: 19.04.2006 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

martin hat Folgendes geschrieben:
....Lederrüstungen schützen nicht annähernd wie ein (Lagen-)Gambeson, weswegen sowas auch nicht getragen wurde. Leder kommt, afaik, historisch im Rüstungsbereich nur als Trägermaterial oder gehärtet als struktureller Schutz zum Einsatz (also als Schlagschutz, nicht aber gegen Stiche und Schnitte).


sag ich ja.
gut die klassische bikerlederhose im bon jovi stil muss wirklich nicht sein.wundert mich eigentlich,dass ich noch nie jmd auf einem live in einer krachledernen gesehen hab(die variante ohne latz und mit zum zusammenschnüren unterm knie)wär meiner meinung nach ideal.wenn die nicht so sauteuer wären... Rolling Eyes
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Wir machen den Weg frei!
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martin



Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beiträge: 1404
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 19.04.2006 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist wohl die weitverbreitete Trachtenphobie ... Laughing

Manchmal sieht man sowas auf Flohmärkten, aber richtig passen die angeblich nur, wenn sie massgemacht sind.

Zu deinem Bild (kenn ich ja eh schon, ex larpwiki; hab dein Post vorher leider übersehen):

Das sieht schon recht gut aus, ein paar Details saufen halt auf dem Foto ab, da kann ich nix sagen. Bei dem Konzept fallen auch die Hosen und die Schuhe nicht so dramatisch auf - da macht die Oberbekleidung viel aus. Wenn ich jetzt sag du orientierst dich etwas an den mittleren Discworld-Büchern (frühe: conanesk (Light Fantastic etc.), mittlere: Renaissance bis "hobbithaftes" 18. Jh. (frühere Nightwatch-Bücher), späte: (Monstrous Regiment, Going Postal) 18./19. Jh.) lieg ich hoffentlich nicht zu falsch ...
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mi llie'n vanima ar lle atara allaneinea! (zum Übersetzen googlen)

Nur echt mit dem Einhorn.
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Peredhil



Anmeldungsdatum: 20.02.2006
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: 19.04.2006 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Endlich wieder einmal ein Thema im Forum zu dem es sich zu Schreiben lohnt! Smile

Zum Thema, ich bin mit den Ausrüstungs- und Gewandungsstandarts auf den meisten österreichischen Lives nicht wirklich begeistert. Im Vergleich zu den wenigen (ausgewählten und elitären Wink ) deutschen Lives wo ich war, ist die Austattung in Österreich teilweise erbärmlich. Ich sehe durchaus ein, daß ein Anfänger wenig an Ausrüstung aufbringt, jedoch habe ich schon zu oft gesehen, daß Liver die schon einige Jahre lang unser Hobby betreiben, nach wie vor in Schnürlederhose, Martens und einem Piratenhemd herumlaufen, was meiner Meinung nach wirklich das absouteste Minimum (auch für einen Anfänger) darstellt um noch als "gewandet" durchzugehen.

Meinen Beobachtungen nach wird von vielen Livern dem Gewand wenig Beachtung geschenkt, und stattdessen lieber in sündteure Rüstungen und Latex-Waffen investiert. Kein Wunder, immerhin gewinnt der Charakter durch Waffen und Rüstung äußerlich mehr Macht als durch eine gute Bekleidung. Das ist mit eines der Probleme eines auf Macht und Punkte basierten Regelwerks, bei dem Ambiente in den Hintergrund tritt, aber das nur nebenbei. Twisted Evil

Das Argument, daß ambientige Bekleidung teuer ist und somit nicht für jedermann zu erstehen ist, ist auf den ersten Blick einleuchtend. Die Gewänder in diversen Shops sind wirklich überteuert. Jedoch ist es durchaus so, daß Leute in sauteurer Rüstung mit sauteuren Latex-Waffen genau jenes Argument vorbringen und sich dieses somit ad absurdum führt. Zudem bin ich der Meinung, daß gekauftes Gewand zu vermeiden wäre, allein schon wegen dem Preis, aber auch wegen der fehlenden Individualität, wenn zehn Leute auf einem Live das gleiche (weiße oder schwarze) Piratenhemd zur schwarzen Schnürledernen tragen.

Die sich anbietende Alternative liegt meiner Ansicht nach zehn Kilometer außerhalb von Wien und nennt sich Textil Müller! (Achtung Schleichwerbung!) Very Happy
Ein paar grundlegende Gewandungsstücke sind schnell und leicht genäht, wie Martin schon gemeint hat. Die Schnitte sind im Web erhältlich und meistens auch schnell ausgeführt und das Ergebnis spricht für sich. Eine Tunika mit einer Gugel, dazu noch Beinlinge, sind wohl hundertmal stimmungsvoller als der Standarteinheitsbrei aus Piratenhemd und Lederhose! Dazu gibt es das ganze noch in diversen Farben, was die Schwarz-Weiß-Eintönigkeit der meisten Charaktergewandungen aufhebt.

Eines möchte ich hier noch unbedingt anbringen und zwar ein Apell für Kopfbedeckungen!!! Eine Kopfbedeckung gibt einem Charakter unglaublich viel Individualität und Wiedererkennungswert und macht eigentlich eine Gewandung erst komplett.

Soweit mein Statement,

lg Niki
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Moq



Anmeldungsdatum: 15.02.2006
Beiträge: 85
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 19.04.2006 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

*applaus @ Kopfbedeckungen*

Stimmt, eine individuelle Kopfbedeckung macht einiges aus, vor allem den Wiedererkennungswert. Da kann man dann auch die Tunika vom verstorbenen Charakter mit etwas Borte umgestalten und neue Kopfbedeckung dazu = fertig ist der neue Charakter

Gewandungsrecycling! :p
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martin



Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beiträge: 1404
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 19.04.2006 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Auch von mir: *applaus @ Kopfbedeckungen*

Die 20 Minuten (handgenäht, weil keine Nähmaschine vorhanden - dafür aus einem Leintuchrestl ...) für meine Bundhaube haben sich soooo gelohnt - man ist gleich viel verkleideter! Siehe dazu auch http://www.larpwiki.de/cgi-bin/wiki.pl?Bl%F6derHutCredo

Und: *applaus @ Textil Müller* Smile (nur Leder ham's wirklich nix brauchbares mehr - heisst aber auch TEXTIL-Müller Wink )
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Lady Godiva



Anmeldungsdatum: 13.02.2006
Beiträge: 424

BeitragVerfasst am: 19.04.2006 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Juhu, das Forum lebt wieder! Kein Wunder bei so einem heißen Thema - ich warte ja schon auf die ersten "Totschläger" wie "ist doch elitär", "die armen Newbies", "Schauspielerei ist doch wichtiger", "nicht jeder kann nähen" etc. Bis dahin kann ich mich noch verbreitern... Very Happy

Also Leute, ich kann euch bisher ziemlich umfangreich zustimmen! Thema Anfänger: Ich war auch mal einer, bin zum TeMü geflitzt und hab uns beide eingenäht, seither gabs keinen Produktionsstop.
"Ist doch sauteuer!!" kommt prompt die erwartete und erhoffte Anmerkung. Jaja, ist richtig, die Preise deutscher Händler sind teils exorbitant. Aber wie schon mein lieber Gespons geschrieben hat, oft sieht man einen 300-Euro-Latex-Prügel mit Rüstung um einen ähnlichen Betrag und der üblichen Anfänger-Ausrüstung. (Übrigens hab ich schon viele Live-Anfänger gesehen, und der Großteil ist eigentlich sehr kostümengagiert, die armen müssen nur immer als Ausrede herhalten...) Und selber nähen ist immer noch die billigste Variante.
"Ja, aber nicht jeder kann nähen!!" höre ich da eine Stimme aus der dritten Reihe. Stimmt halb, mein Lieber! Ich hab am Profiler-Workshop gesehen, daß jeder nähen kann, dem es beigebracht wird, denn wie schon gepostet braucht es nicht sofort ein dreiteiliger Rokokoanzug zu sein, wir reden hier von Tuniken, Gugeln etc., im Mittelalter mußte die gesamte Menschheit erst mal nähen lernen! Vielleicht sollte man mal einen Arioch-Workshop machen?
So hab ich ein Gegenargument vergessen? Ich gehe gern darauf ein.

Schuhe - oh ja, das leidige Thema der Liverei. Bei Hofhaltungslives macht es halt schon sehr viel her, passendes Schuhwerk aufzufahren, das (weil kostengünstiger als die Deutschen) bei einem tschechischen Schuster bestellt wurde. Suchts mal im www. Winter- und Wanderlives gehen eigentlich nur in Wanderschuhen/Panamas/Bundesheerbock/whatever, da gebe ich allen recht. Nur ist mir in Österreich noch kein wirkliches Wanderlive untergekommen??? Sonst sind passende Schuhe halt nichts Existenzielles, aber eine schöne Ergänzung.

Was noch? Schwertscheiden? Ja, äh, räusper Embarassed Es gibt wohl immer etwas, das auf der Strecke bleibt, aber ich arbeite daran...

Um der Gerechtigkeit Genüge zu tun muß ich auch sagen, daß ich ebenso wie nicht so tolle Kostüme auch schon viele sehr schöne gesehen habe, es kommt immer auf den Einzelnen an und wieviel Wert er auf das Aussehen seines Charakters legt. Ich finde halt, daß Ausstattung und Darstellerei zu gleichen Teilen eine gute Charakterdarstellung ausmachen, beides entwickelt sich erst mit der Zeit und wenn man daran arbeitet. Ein Theaterstück ohne Kostüme ist halt auch nicht so schön wie ein paar Kleiderständer ohne Worte.

So, und jetzt muß ich das Prunkgewand für meinen Ritter fertigstellen Wink

edit: Waaah, ich hab die Kopfbedeckungen vergessen, Asche auf meine Tomaten! Natürlich, die finde ich sehr wichtig, diese Erkenntnis kam aber auch erst mit der Zeit. Es ist nur ein wahnsinniger Unterschied, ob der Charakterkopf Laughing gleich mit einem passenden Häubel versehen ist, das dem Gegenüber stets im Blickfeld ist. Und es gibt, entgegen anderen Meinungen, durchaus kleidsame und eindrucksvolle Kopfbedeckungen, man muß nicht zwingend ausschauen wie ein Depp.
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In that vast shadow once of yore
Fingolfin stood: his shield he bore
with field of heaven's blue and star
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("Lay of Leithian" Part XII)

Ceterum censeo Pannésamt esse delendam...


Zuletzt bearbeitet von Lady Godiva am 20.04.2006 22:31, insgesamt einmal bearbeitet
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amira



Anmeldungsdatum: 27.02.2006
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 19.04.2006 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

ha, ich kann mich auch wieder einmal einmischen - sehr gut.
was gut ausgestattete lives in d angeht, is das auch so eine zwiespältige sache. auf einem an sich in dieser hinsicht nicht schlecht bestückten spiel is mir auch so ein t-shirtträger mit aufgemaltem wappen untergekommen und wollte mächtig respekt. und da happerts halt dann... tut leid.
ich bin auch kein gewandungsnazi und wenn es kalt, nass und überhaupt unwirtlich is, kann man viele zugeständnisse machen. sollte bzw. muss man sogar. schliesslich hat man noch ein ziviles leben und will auch irgendwie gesund bleiben. zumindest ab einem gewissen alter. aber ein minimum an bemühen wär schon wünschenswert.
es gibt auch hierzulande viele, die sich sehr bemühen und auf diesen von vielen nicht sehr gemochten ambientespielen kann man teilweise kostüme sehen, die einen vor neid erblassen lassen. besonders, was schuhe und kopfbedeckungen angeht!
was ich aber auch unbedingt anmerken muss: ein schönes kostüm bedingt aber noch lang kein stimmiges rollenspiel und spass an der angelegenheit - es gibt auch die sorte gewandungsgriller und die sollte man bei dieser diskussion nicht vergessen. nett anzusehen, aber sonst.....????
ich muss auch unbedingt bestätigen, eine massgeschneiderte "krachlederne" kann was! ich bin mit meiner absolut glücklich, sie macht sich sogar auf rokoko-spielen ausgezeichnet. was trägt der gutgewandete "herr" von welt auch sonst zum nachmittäglichen ausritt? muss ja nicht grad mit diesen trachtenschnörkseln verziert sein. Smile
grundsätzlich find ich schon, dass sich was getan hat in den letzten 8-10 jahren. in sachen bemühen um mehr vielfalt in der kleidung, in historischen vorlagen und weg vom leintuch-wappenfetzerl mit aufgemaltem wappen. was teilweise an gewandung herumgetragen wird, nötigt respekt ab und man fragt sich, wann, verdammt, nähen die das???
weiter so, es geht noch besser. ich weiss, dass ihr das könnt!
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Downey



Anmeldungsdatum: 13.02.2006
Beiträge: 226
Wohnort: wien

BeitragVerfasst am: 20.04.2006 06:27    Titel: Antworten mit Zitat

martin hat Folgendes geschrieben:

.....Wenn ich jetzt sag du orientierst dich etwas an den mittleren Discworld-Büchern (frühe: conanesk (Light Fantastic etc.), mittlere: Renaissance bis "hobbithaftes" 18. Jh. (frühere Nightwatch-Bücher), späte: (Monstrous Regiment, Going Postal) 18./19. Jh.) lieg ich hoffentlich nicht zu falsch ...


Maritn du bist mein held!

zu den newbies:grad da find ich ist es nicht schwer mit einfachsten mitteln halbwegs gut auszuschauen.vorausgesetzt man hat die passende rolle.als abenteurer=bauernsohn dem vor 2 wochen zu hause zu fad wurde braucht man nicht viel.ich denke da an meine erste gewandung zurück(es war sommer):ledersandalen,alte leinenhose,schnürhemd,gürtel und zwei taschen.wenn man jetzt noch einen gugel dazu trägt(danke fürs nähen omi) und sich die unterschenkel mit stoffstreifen umwickelt schaut das schon sehr gut aus.schwieriger wirds eigentlich erst,wenn man länger spielt und ausgereiftere charaktere hat.der erzmagier vom orden der feuerfurzer würd sicher mörderisch ausschauen in einer roten seidenrobe aber die kann man halt sonst nie wieder anziehen wenn der char stirbt.daher schrecken glaube ich viele spieler vor "aufwändig und auffallend" zurück und bleiben bei "standard und mit fast jeden char wiederverwendbar"
wobei das eigentlich keine ausrede sein dürfte,nachdem viele von den "grafen im bauernpelz"auch mit einmalig auffallenden waffen und rüstungen herumrennen.
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martin



Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beiträge: 1404
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 20.04.2006 07:01    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, dankeschön ... Cool

Die Angst vor der Investition: Aber geh, SCs STERBEN DOCH NICHT! Rolling Eyes
Vorallem High & Mighty-Charaktere, die wirklich aufwendige und markante Kostümteile benötigen sollten ja auch nicht so leicht zu knacken sein (ich persönlich glaube ja, dass sich diese Frage den meisten Leuten garnicht stellen sollte, dass solche Rollen und ihre Ausstattung als (S-)NSC ohnehin in den Aufgabenbereich der SL fallen sollten).
Kurz und bündig: Wer unbedingt so eine Rolle spielen will muss eben die Vorteile UND Nachteile akzeptieren.
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Downey



Anmeldungsdatum: 13.02.2006
Beiträge: 226
Wohnort: wien

BeitragVerfasst am: 20.04.2006 07:36    Titel: Antworten mit Zitat

oh doch sc sterben,grad im letzten jahr hats 2 erwischt bei denen ich davon ausgegangen bin dass sie ewig leben werden.

btw nachdem du den downeycode geknackt hast muss ich ein geständnis machen.ich arbeite gerade an meiner galauniform,sie besteht aus strumpfhosen,einem goldenen harnisch und einem helm mit einem riesigen federbusch.werd ich dann tragen,wenn ich offiziel als "duke of oxfrog" unterwegs bin Wink
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martin



Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beiträge: 1404
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BeitragVerfasst am: 20.04.2006 08:10    Titel: Antworten mit Zitat

Das will ich sehen! Besonders den Federbusch! Laughing

Das mit den unsterblichen SCs war natürlich überspitzt.

Inzwischen haben ein paar Leute gevotet sie wären zufrieden - die Argumente dafür würde ich gerne hören. Mir fällt eigentlich nur die Tugend der Bescheidenheit ein ... Wink
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Downey



Anmeldungsdatum: 13.02.2006
Beiträge: 226
Wohnort: wien

BeitragVerfasst am: 20.04.2006 08:35    Titel: Antworten mit Zitat

ich hab für zufrieden gestimmt,weil ich erstens selber noch was an meinem outfit verbessern könnte und zweitens die meisten leute die in die "alter hase der nach jahren immer noch nur schnürhemd und umhang trägt" fraktion fallen einfach geniale spieler sind.ich nenn jetzt keine namen aber es gibt leute denen kauft man den könig auch ab wenn sie in bruche vor dir stehen.sowas nennt man charisma.
andererseits fallen mir auch spontan 3-5 leute ein die schon auf ihrem ersten live in super gewandung angetanzt sind aber spielerisch nix drauf haben,keine ahnung von der welt in der sie(it) leben haben und glauben ihre teure/edle gewandung macht einen adeligen aus ihnen

die lösung:nudistenlarp Twisted Evil
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Lady Godiva



Anmeldungsdatum: 13.02.2006
Beiträge: 424

BeitragVerfasst am: 20.04.2006 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ich nenn jetzt keine namen aber es gibt leute denen kauft man den könig auch ab wenn sie in bruche vor dir stehen.


Schon klar, aber die Feinheit der Rolle geht unter - er kann halt einen König spielen, der inkognito unterwegs ist, oder auf Reisen, oder ausgeraubt, aber einen Hoftag oder eine Krönungfeier darzustellen, wo sich halt jeder Gast in Schale schmeißt? Übrigens hab ich letztens erfahren, daß es im MA durchaus üblich war, reisende Gäste, die gerade kein Hofgewand mithaben, durch den Gastgeber einkleiden zu lassen. Also spräche nichts dagegen, was aus dem Fundus auszuborgen (ich spintisiere jetzt nur darüber, was mir in Anlehnung zum bevorstehenden RH-Live einfiele), denn der Arioch-Fundus kann sich doch durchaus sehen lassen, oder nicht? Egal, was ich hauptsächlich sagen wollte, ist einfach, daß es enorm wichtig ist, Spiel und Ausstattung zu vereinen. Redet ja jetzt auch niemand davon, daß es ein komplettes Königsoutfit sein muß. Egal, ihr wißts schon, was ich sagen will, bin heut rhetorisch ein bisserl daneben.

Bezüglich Bruche: Was??? Es besitzen tatsächlich mehr als nur zwei Leute, die ich kenn, eine Bruche? Reschpeckt!! Very Happy

Zitat:
was teilweise an gewandung herumgetragen wird, nötigt respekt ab und man fragt sich, wann, verdammt, nähen die das???


Vermutlich gehts bei denen ähnlich produktiv zu wie bei uns gestern zwischen vier und zehn beim Nähkränzchen mit Patrick. Plus die "tote" Zeit die man stichelnderweise vor dem Fernseher oder beim Tischrollenspiel doppelt nützen kann.
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Anmeldungsdatum: 20.02.2006
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: 20.04.2006 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
die meisten leute die in die "alter hase der nach jahren immer noch nur schnürhemd und umhang trägt" fraktion fallen einfach geniale spieler sind.


Ich muß dir hier widersprechen, diese Beobachtung hab ich bisher nicht gemacht, sondern eher das Gegenteil gesehen. Gerade die meisten Leute die gute Gewandungen haben neigen zu einer, meiner Meinung nach, besseren Spielkultur. Ich finde man kann einen Charakter nicht allein durch schauspielerische Fähigkeiten rein mit Mimik und Gestik vermitteln, sondern es bedarf dazu noch einer entsprechenden äußeren Ausstattung. Man kann gewisse Charaktertypen ohne gewisser Grundausstattung einfach nicht glaubhaft darstellen. Ein Ritter oder ein Adeliger, aber auch ein Magier oder ein Priester sollten einfach standesgemäß gekleidet sein sonst wirkt er lächerlich und unglaubwürdig. Da aber die meisten gespielten Charaktere mittlerweile Adelige sind und eigentlich kaum jemand einen weggelaufenen Bauernsohn spielt wäre es auch notwendig die Ausrüstungsstandarts an die Charaktere anzupassen. Aber der Überschuß an adeligen Charakteren im Vergleich zu normalen ist wieder ein anderes Thema. Twisted Evil Lang leben die Bauergamer!!!

Zitat:
ich nenn jetzt keine namen aber es gibt leute denen kauft man den könig auch ab wenn sie in bruche vor dir stehen. sowas nennt man charisma.


Gerade ein König ist eine der schwierigesten zu darstellenden Rollen und ich widerspreche dir auch hier. Nur durch Charisma kann ein König nicht dargestellt werden, so gut kann er gar nicht spielen. Dazu gehört neben entsprechender Gewandung noch ein entsprechend großes Gefolge. Ein König der sich bei der Essensvergabe selbst anstellen muß, oder in der Taverne neben dem grölenden Pobel sitzt, wirkt ebenfalls lächerlich. Gerade hochadelige Charaktere leben einfach durch ihre Mitspieler und Untergebenen. Das hier zur Repräsentation des Standes eine entsprechende Kleidung gehört versteht sich von selbst.
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martin



Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beiträge: 1404
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 20.04.2006 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde auch, daß ein Adliger zu 2/3 von seinem Gefolge gespielt wird.

Aber zum Thema "Verkehrte Sozialpyramide im Larp" (also viele Grosskopferte, kein Volk) könnt ihr gern einen eigenen Thread aufmachen. Wink
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